Dieses Schmuckstück von einem Garten entfaltet seine Wirkung auf kleinster Fläche. Es ist damit ein schönes Beispiel dafür, dass sich Badegewässer auch auf engstem Raum realisieren lassen. Platz ist bei Naturpools und Schwimmteichen kein Faktor. Die Ästhetik des Wellness-Objekts kommt in aufgeräumten Strukturen, klar getrennten Bereichen sowie abgestimmten Farben und Formen zur Geltung.
Pflanzen-, Filter- und Schwimmfläche kommen auf rund 30 Quadratmetern nicht zu kurz. Während der versteckte Filter im hinteren Teil des Teichs einen Part der Wasseraufbereitung übernimmt, unterstützt der hydrobotanische Bereich die biologische Reinigung. Dabei spielt die Seerose als einzigartige und vielseitige Pflanze nicht nur eine wichtige Rolle, sondern zieht mit ihrer Schönheit auch die Blicke auf sich.
Ausgangspunkt für den Badegang ist die schmale Terrasse im Stil eines Holzstegs. Dort bleibt neben dem Einstieg genug Platz für einen Sitz- oder Liegebereich zum Sonne tanken. Auf den Längsseiten des Schwimmteichs umrahmen formale Natursteinplatten und dynamische Flusskieselsteine das Wasser. Sie geben einen visuellen Hinweis auf die Mehrfachfunktion des Pools.
Friedrich von Bodenstedt (1819-1892)